Weiterer Abbau beim „Freitag“ IV

„Der Freitag“ ist ein Abschreibungsobjekt. Wenn er genügend Verlust gemacht hat, wird er dichtgemacht.

Wer keine IVW-Zahlen mehr ausweist,[1][2] ist an Inserenten nicht wirklich interessiert.

Erinnere mich übrigens noch dunkel daran, daß es bei der Übernahme durch Augstein eine Arbeitsplatzgarantie gab. Ist die schon abgelaufen? […]

Das ist gerade der Unterschied zwischen „Konkret“ und dem „Freitag“: „Konkret“ wurde als Abschreibungsmodell für andere (die Gesellschafter) gegründet, um erhalten zu werden, während der „Freitag“ lediglich für den Verleger einen Vorteil einbringen wird.

Es ist schon bezeichnend, wie hier unternehmerische Entscheidungen gegen den Widerstand der Leserschaft durchgepeitscht werden.

Erinnere mich an viele belanglose Diskussionen, die Augstein über Wochen hier betrieb. Aber wenn es um die eigentliche Substanz der Zeitung geht (wer schreibt worüber und zu welchen ökonomischen und arbeitsrechtlichen Bedingungen?), herrscht Schweigen im Blätterwalde?

Das ist sehr traurig und stützt unsere These vom baldigen Untergang der Zeitung, ganz gleich ob geplant oder ob (jedenfalls jetzt) billigend inkauf genommen.

Kommentare in der Freitag Community am 26. und 27. Februar 2010.

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2 Kommentare zu „Weiterer Abbau beim „Freitag“ IV“

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