25-Euro-Publizisten

Lydia Harder hat in der FAZ ein zurückhaltendes Bild der Freitag Community gezeichnet und dabei auch zwei Blogger, Columbus und Magda, porträtiert. Die Gemeinde fühlt sich mehrheitlich geschmeichelt. Bekanntlich hatte die Zeitung bei dem Relaunch Anfang 2009 eine „Community“ eingeführt, in der jeder, der mag, ein Blog führen und die Beiträge anderer Benutzer kommentieren darf. Die Geschäftsidee dabei war, auf diese Weise nicht nur billig, sondern kostenlos Inhalt („content“) zu erlangen, den man aufgrund der Geschäftsbedingungen auch im Blatt abdrucken könnte. Der neue Herausgeber Jakob Augstein orakelte bei der Gelegenheit bisweilen auch von einem dann zu zahlenden Honorar für den Freitag-Blogger. „Natürlich wird dafür dann auch bezahlt“, hieß es immer wieder etwas großsprecherisch. Meine Beiträge zu den Frankfurter Römerberggesprächen, zu Kunstausstellungen oder zur Sozialpolitik stießen bei der Redaktion des Freitag auf kein Interesse, gedruckt wurde keiner davon. Man brachte derweil lieber Texte über softe Themen. Alle Beiträge, die ich schrieb, sind in diesem Blog nachlesbar, sie wurden parallel hier und dort veröffentlicht. Das verlegerische Konzept der Zeitung wurde derweil immer beliebiger, bisweilen peinlich, so daß ich mich aus der Freitag Community zurückzog, was ich bis heute nicht bereut habe. Auch der Umgang des Verlags mit der eigenen Belegschaft ist eher ärgerlich für eine Zeitung, die sich für links hält. Der Niedergang des Freitag hält leider an. Und nun erfahre ich aus der FAZ, wieviel man den Bloggern dafür zahlt, daß man ihre Texte in der Print-Ausgabe abdruckt: „Magda bezeichnet sich selbst als internetsüchtig, es klingt ein bisschen kokett. Beim ‚Freitag‘ wurde sie für ihren Fleiß vom Status ‚Bloggerin‘ zur ‚Publizistin‘ befördert. Hin und wieder kommen Texte von ihr ins Blatt, die größte Ehre für einen ‚Freitag‘-Blogger. Dafür bekommt Magda dann 25 Euro.“ Dazu fällt mir nichts mehr ein.

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19 Kommentare zu „25-Euro-Publizisten“

  1. Lieber Jürgen Fenn,
    ich gehörte bei der Freitags-Community zu Ihren interessierten Leserinnen. Ich habe immer ihrer Begründung geglaubt, dass es Ihnen zu aufwänidg war beim Freitag zu bloggen und Sie deshalb nicht mehr dort zu lesen waren.
    .
    Was Sie über den FAZ-Beitrag schreiben, ist unredlich. Der Artikel ist wurde auch nicht geschmeichelt aufgenommen, sondern empört. Und auch ich bin empört, weil die Autorin sich mehr oder weniger lustig gemacht hat über mich und einen anderen Blogger und dies völlig ohne Grund. Sie hat einige Tatsachen überhaupt nicht aufgegriffen, sondern das genommen, was ihr besonders in ihr Bild passte.

    Auch Tatsachen über mich stimmen nicht.

    Was diese unglücklichen 25 Euro betrifft: Die waren für ein sehr kurzes Gedicht berechnet. „Der Freitag“ zahlt nicht viel, das stimmt, aber das ist wirklich nicht das Problem gewesen.

    Ich wundere mich ohnehin, dass Sie an verschiedenen Stellen so negativ über die Community geschrieben haben.

    Vielleicht macht es ja auch Freude, am alllgemeinen Bashing teilzunehmen.

    Magda Geisler

  2. Liebe Magda Geisler, meine große Enttäuschung über die Entwicklung des Freitag macht es mir leider schwer, besser über die ganze Sache zu schreiben. Der Freitag war einmal eine wirklich gute Zeitung, ich las sie seit der Wende, als Wessie, und fühlte mich immer auf eine kluge und anregende Weise informiert und unterhalten. Sowohl die Politik- als auch die Feuilletonredaktion hatten hier mit sehr geringen Mitteln wirklich eine hervorragende Arbeit geleistet. Und das ist ja nun alles perdu, seit ein reicher Erbe gerne auch mal eine Zeitung haben wollte, ganz wie früher der Papa. Der alte Freitag wurde also kräftig nach rechts gerückt, in der Erwartung, dort sei mehr Geld zu verdienen als am alten Standort. Und da steht er heute noch, links blinkend und rechts überholend, und alles in allem doch ziemlich allein in der Landschaft. Die Community hat sich leider zu einem einzigen große Zirkus entwickelt. Ab und an treten der Direktor oder sein Adlatus auf, um die Peitsche zu schwingen und um das Wort an das geneigte Publikum zu richten. Die Nachtkritik dazu können Sie dann in Rainer Kühns Blog nachlesen. Und seit neuestem heben sie die Peitsche ja nun auch gegen das hauseigene Ensemble. Wenn Sie sich in dieser Manege weiterhin wohl fühlen, ist das ja wunderbar für Sie. Ich sage es aber mit Goethe: „Wie froh bin ich, daß ich weg bin!“ Und übrigens habe ich auch von Anfang an kein Hehl daraus gemacht, daß ich wegen dieser grundlegenden Veränderungen seit November 2009 nicht mehr beim Freitag blogge. Wenn die FAZ das ganze Geschehen nun auf der Erscheinungsebene aus einem rechtsbürgerlichen Blickwinkel beleuchtet, so geschieht dies tatsächlich zurückhaltend und immer noch sehr wohlwollend. Die Freitag Community fühlte sich darüber in der Tat ganz überwiegend geschmeichelt, lesen Sie es bitte nochmal nach, lesen Sie bitte auch zwischen den Zeilen, und selbstverständlich werde ich mir auch in Zukunft eine eigene Meinung erlauben, gerade in meinem Blog. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, auf diese Weise als Autorin in der Community ausgenutzt zu werden, so wundert mich das denn aber doch, denn als ehemalige Journalistin hätten Sie erkennen müssen, daß ein Honorar von nur 25 Euro für einen Text in Print keine angemessene Vergütung sein kann, genaugenommen war das eine Unverschämtheit und ein Zeichen der Verachtung, die die Verlegerschaft des Freitag gegenüber der Community aufbringt. Wenn Sie den Hinweis darauf als „allgemeines Bashing“ bezeichnen wollen, dann zeigt dies, daß Sie eben viel zu sehr in diesem Betrieb eingebunden sind, als daß Sie sich noch davon distanzieren könnten. Der 25-Euro-Publizist ist das journalistische Gegenstück zum 1-Euro-Jobber, und ich wüßte nun wirklich nicht, mit welcher Berechtigung eine Zeitung, die sich selbst so aufführt, dann noch aufrecht und mit Rückgrat gegen den Sozialabbau in der Politik anschreiben wollte.

  3. Der Umgang mit wohlgesonnen gestarteten Bloggern ist beim Freitag, tja, eigenartig?, der Umgang mit politisch von alten Freitag-Positionen um 180 Grad Gekehrten dagegen wie einer zu Schutzbefohlenen. Die FAZ-Karikatur reicht an den wahren Untergang einer Pressestimme gar nicht heran. Trotzdem habe ich Harders Text im Verhältnis zur „Community“ bei meinem Anti-Freitag-Blog ein wenig eingeordnet.

  4. der freitag zahlt ein zeilenhonorar was meinem kenntnisstand nach marktüblich ist. zumindest wurde mir das aus anderer quelle soweit versichert.

    da aus der com nur kurze texte übernommen werden und keine längeren, sind die beträge entsprechend gering und somit vernachlässigbar. wie magda da schon schrieb, war es bei ihr auch nix großes.

    daraus nun den bogen zu hartz IV zu drehen ist doch etwas arg übertrieben. aber man sieht halt negativ, was man negativ sehen will.

    mfg
    mh

  5. Die gute Magda und der Herr mh sollten sich einmal mit dem Stockholm-Syndrom auseinandersetzen.

    Dass Jürgen geschrieben hat, die FAZ habe einen zurückhaltenden Artikel geschrieben, ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Direkt gesagt: Die Autorin macht sich über die Freitag-Community und die Blogger, die sie besucht hat, lustig.

    Auf der einen Seite die Rentnerin, die onlinesüchtig ist und mit ihrem Leben nichts anderes anzufangen weiß, als beim Freitag zu bloggen, auf der anderen Seite ein knapp 50-jähriger, der bei Mama und Papa wohnt.

    Das ist das Bild, welches transportiert wird.

    Der Freitag ist vor die Wand gefahren worden, da gibt es nichts zu beschönigen. Nun kann man aufschreien, aber die Community. Gegenrede: Diese Community möchte ich nicht geschenkt bekommen.

    Egal, die Community trägt aber auch nicht die Zeitung. Die gilt es immer noch inhaltlich zu bewerten. Und da sieht es düster aus. Irgendwie links soll sie sein. Selten so gelacht. Sie ist jetzt irgendwie Mainstream, nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein langweiliges und überflüssiges Produkt.

  6. @chris: für diese gelebte langweile, scheint sie dich ja ganz schön zu beschäftigen.

    reflexartiges zusammenrotten, sobald die chance besteht, ist jedenfalls auch nichts, was man als nicht überflüssig bezeichnen würde. trotzdem wird es getan.

    der artikel, wenn wir darüber schon sprechen, war typisch faz. sowas hat man zu erwarten, wenn man da reinkommt. das nimmt sich nicht sonderlich aus ggü. anderen artikeln.

    wer daraus erkenntnisse zieht, hält schirrmacher wahrscheinlich auch für kompetent.

    mfg
    mh

  7. Im Hinblick auf die Honorierung kann ich sowohl Jürgen Fenns als auch mhs Kommentar zustimmen. Ich kenne auch Honorierungen der Nuller und Neunziger Printjahre. Als Blogger widerfuhr es mir, zweimal honoriert zu werden für Printübernahmen, die ich dann ’suchen‘ mußte. Wie gesagt, einmal im üblichen Satz, einmal – für Kurzes – die berühmt werdenden Viertelhundert. Ok fand ich nur nicht die mangelnde Kommunikation. Und die allmächtigen AGB.
    Zu Chris: Die Einlassung kann ich nachvollziehen, und warte gespannt auf den Herbst, wenn die Integration von Redaktion und Community neu gesetzt werden soll. Bie manchen Themen ist ‚Irgendwie Mainstream‘ noch zu gutmütig gesagt. Jedenfalls, der Spekulationen voll: Rainer (weiß: auch schlechte Werbung ist Aufmerksamkeitsmache)

  8. um noch mit sauberen zahlen zu arbeiten. mir sind 50 cent bekannt, in oben verlinkten beitrag werden nun „0,52 € pro Zeile“ genannt.

    mfg
    mh

  9. Lieber Jürgen Fenn
    Nee, da kann man sicherlich nichts machen. Ich bin dem „derFreitag“ eben hörig und das ist ein dickes fettes Internet-Suchtproblem. (Ohje, ich glaube so ironisch darf man bei Ihnen auch nicht sein,das schafft neue Interpretationsspielräume. )

    Mit Gruß

    Lieber Chris,
    wenn ich auf Ihre Website gucke – da ist ein längerer Beitrag darüber, warum Sie Gauck ablehnen. Gucke ich in unsere Community, finde ich massenweise Beiträge zu dem Thema mit sehr viel Debattenstoff. Ich sehe bei Ihnen einen Beitrag über diese „Reichsparteitag“- Entgleisung, gibt es auch bei uns. Was ist daran nun so überflüssig? Ich schreibe lieber in einer Communiy, in der sich die Stimmen dann auch potenzieren, in der es Pro und Contra gibt.

    Vielleicht gibt es Formen der Selbstverliebtheit, die die Zusammenarbeit in einer Community nicht nahelegen oder erschweren.

    Was mir auch bei Ihnen auffällt, ist die Unfähigkeit zu ein bisschen Selbstironie. Ist vielleicht eine Altersfrage und wird oft verkannt und unterschätzt. Ein bisschen mehr innere Freiheit statt an der Linie und Ausrichtung anderer Publikationen zu beckmessern – wäre auch nicht schlecht.

    Mit bestem Gruß
    old Magda (einsam hinter dem Computer weinend)
    ;.))

  10. Chris hat es ja schon sehr gut auf den Punkt gebracht. Und zur gar nicht selbstverliebten und selbstironischen Magda, die nach dem Unterschied zwischen F!xmbr und der „Freitag Community“ fragte: Letztere schmort weitestgehend im eigenen Saft. Das sehe ich an meiner Blogstatistik: Obwohl mein Beitrag dort über die Twingly-Search eingebunden ist, hatte ich gestern über freitag.de 14 Besucher, bei 23 Aufrufen insgesamt. Heute waren es bisher über freitag.de 7, bsi 42 Aufrufen des Beitrags insgesamt. Allein über Rainer Kühns Blog kamen 19 herein. F!ixmbr verhält sich zur Freitag Community ungefähr wie der Spiegel zu irgendeinem Käseblatt. Viel Spaß.

  11. Lieber Herr Fenn,

    Bei aller Aufregung über Zeilenhonorare und Bloggerbezahlung haben Sie eine wesentliche Sache vergessen, bzw. völlig ausgeblendet.

    Entscheidend in dieser Sache ist, ob das was da geschrieben steht stimmt und wiedergibt, was tatsächlich Sache ist und besprochen wurde.
    -Davon steht allerdings in der Polemik Frau Harders nichts. Weder was die Charakteristik des „der Freitag“ angeht, noch was die entworfenen „Abziehbildchen“ meiner Person und der Magdas betrifft.

    Anders als Sie, stelle ich keine Mutmaßungen an und könnte das auch aus dem @-Mail Verkehr mit Frau Harder belegen, der offen legt, was vereinbart war, welche Themen abgehandelt wurden, usw., usw.,… Ich bin ein höflicher Mensch und versuche das nun erst einmal mit der Person selbst und der FAS-Redaktion zu regeln. – Sie hat, nicht nur zu meiner Person, Herr Fenn, sondern auch zum „der Freitag“ und zu dessen Community, gequirlten Quark geschrieben und bis zur Beschreibung von Äußerlichkeiten, schlicht gelogen. So einfach ist das.

    Zur Sache reden, hätte ja bedeutet, in einer Polemik sich auf Bloggerbeiträge zu beziehen und nachzuweisen, wo diese Grenzüberschreitungen und massive sachliche Fehler begehen. – Das geht, das wäre nützlich und hilfreich. Aber die gewählten Objekte der Beschreibung sähen dann anders aus und schrieben auch in anderer Form.

    Ich kann Ihnen nur so viel versichern. Es lohnt nicht bürgerliche Einteilungs- und Verteilungsmuster nachzukauen und sich halbherzig ein Mäntelchen der Über-Kritik umzuhängen, wenn man dann nur ein paar Vokabeln ändert, aber ansonsten mit dem gleichen polemischen Repertoire loslegt. Diese Art Bashing, z.B. was Herr Kühn als derzeit Beleidigter bloggt, nun dies bei Ihnen hier, könnten Sie vielleicht „BILD“ antragen, oder eben der FAS, die darin dann genüsslich schwelgt und sich noch bestätigt fühlt. Die machen daraus vielleicht auch eine PI-Geschichte oder einer Polemik entlang erlogener Perönlichkeitsbilder.

    Mit Ihnen gehen allerdings die Pferde durch, so wie es auch dem Herrn Kühn wohl passierte, oder z.B. in den Blogs von Fidelche aufscheint.

    Gute Beiträge, auch von Ihnen, lese ich gerne, aber, was eine Redaktion veröffentlich, das bleibt doch wohl deren Angelegenheit. Ich würde mich da nicht einmischen wollen.

    Ihnen würde ich wünschen, dass Sie nicht mit den Zahnstochern als Vampirzähnchenersatz bloggen, sondern mit Inhalten und Argumenten.
    – Die Ablehnung von fundierten Bloggertexten einmal grundsätzlich voraus zu setzen und anzunehmen, das gehört allerdings auch dazu, denn es besteht kein Zweifel, dass den Redaktionen dieser Republik, so auch bei „der Freitag“, stündlich mehr gute Texte angeboten werden, als je veröffentlicht werden könnten. Auch ändern wir nichts an der Tatsache, dass differenzierte Betrachtungen zu Themen die Sie oder ich schätzen und kennen, für andere Leute schlichtweg uninteressant, abschreckend, überladen und letztlich unverständlich wirken und schon aus diesem Grunde nicht im „Blatt“ landen.

    Vielleicht lohnt es sich, die Sache einmal von einer ganz anderen Warte aus zu betrachten. Menschen die gut schreiben und auch etwas, außer Polemik, mitzuteilen haben, was zudem differenziert und klug ist, die gibt es wie Sand am Meer. Beim „der Freitag“ -Com steht wenigstens etwas aus dem Meer und glücklich nicht ein pseudolinker, ideologischer Kram.

    Ich habe den „der Freitag“ auch schon früher gelesen und vermisse manche Autoren und Redakteure, die ein eigenes und klares Profil hatten. Frau Baureithel schreibt noch, ab und zu, Herr Arend, ich lese alles von Sabine Kebir….Dafür schreiben nun andere, die mit auch zusagen und das kompetent tun.

    Aber ganz grundsätzlich geht es doch darum langsam eine neue Meinungsmacht erst einmal aufzubauen, die ein wenig gegen die wirklichen Herrscher in diesem Geschäft bestehen kann. Dazu gehört, sich in dieser, durchaus nicht wohlgesinnten Presse- und Medienwelt erst einmal auf allen Bühen, von der Talk-Sendung, bis zum Blog, einen Zugang zu verschaffen. Denn, bis sich die Medienlandschaft in eine von uns beiden wohl gewünschte Richtung neuer Sachlichkeit und größerer Realitätsnähe verändert und bewegt, werden wir wohl alle noch ein wenig älter sein oder schon unter der Erde.
    Ich finde, Herr Grassmann, Herr Kabisch und das Team dort, machen das nicht ungeschickt und Herr Augstein macht in dieser Situation das einzig Richtige, er nutzt seine Chancen, die er auch einem Familiennamen und einer Familiengeschichte, vielleicht auch einem Erbe verdankt, um präsent zu sein. Er wäre ganz dumm, wenn er es nicht tun würde. Er nutzt das, weil es derzeit eine große Münze in unserer Gesellschaft ist. – Was ich ihm hoch anrechne, das er ein Bewusstsein davon hat und bescheiden bleibt. – Ich will nicht seine Zeitung machen und auch nicht ständig Personalentscheidungen beim „der Freitag“ kommentieren, weil mich das schlicht nichts angeht und auch nicht ernstlich interessiert.

    Mit freundlichen Grüßen
    Christoph Leusch

  12. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass mitnichten der Freitag so wichtig war, wie es jetzt durch den FAZ-Artikel erscheint. Viele Kommentatoren dort weisen darauf hin, „hey, die FAZ schreibt über uns, wir sind wichtig.“

    Das ist natürlich Blödsinn.

    Mitte April erschien bei der FAZ ein Dossier: Deutsche Blogger.

    Ursprünglich sollte dort der Text Harders auch erscheinen. Er fiel raus, weil er offensichtlich nicht wichtig genug war. Jetzt, 2 Monate später brauchte man offensichtlich mal wieder ein Blogger-Thema.

    Sprich: Die Freitag-Community ist nicht mehr als Resteverwertung.

  13. @Christoph Leusch: Mich hat es immer gewundert, daß es Leute gibt, die meinen, sich irgendwo „heraushalten“ zu können.

  14. Nochmals zur Blogstatistik: Obwohl mh meinen Blogbeitrag heute morgen in der Freitag Community verlinkt hatte, kommen von dort keinerlei Besucher mehr. Das zeigt, daß es sich um eine weitgehend selbstreferentielle Veranstaltung handelt ohne besondere Außenwirkung.

  15. An dieser Stelle ein Hinweis auf einen falsch plazierten Kommentar des Freitag-Bloggers merdeister nebenan.

    Was die „Reichweite“ der Freitag Community angeht, so hat sich aus meiner Blogstatistik übrigens bis heute kein anderes Bild ergeben als bereits angedeutet: 40% meiner Leser gestern fanden über das Blog von Rainer Kühn hierher, 20% kamen über die Freitag Community, weitere 40% von woanders. Much ado about nothing.

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