Quod non est in internet non est in mundo

Was man im Netz nicht findet, das gibt es nicht. Gestern abend hat der Umstand, daß das Inforadio der ORF auf der vor kurzem neugestalteten Website des Senders noch keine eigene neue Webpräsenz unter der dafür weiterhin vorgesehenen bisherigen URL erhalten hat, dazu geführt, daß der Sender kurzerhand für tot erklärt wurde. Die Wikipedia-Autorin Elisabeth59 setzte den gesamten Text des Artikels vom Präsens („ist“) ins Imperfekt: „… war das Informationsprogramm des Österreichischen Rundfunks (ORF)“ und paßte auch die Vorlage für die ORF-Programme dementsprechend an. Die Änderung wurde von einem anderen User bemerkt und wieder rückgängig gemacht. Tatsächlich sendet das Ö1 Inforadio weiterhin online, neben dem bisherigen WMA-Livestream gibt es nun sogar einen neuen Stream in mp3 (übrigens mit 112 kbps). Allein, das reichte offenbar nicht aus, um die Nutzer von der weiteren Existenz des Programms zu überzeugen.

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Ein Gedanke zu „Quod non est in internet non est in mundo“

  1. So etwas ähnliches gab es früher [TM] auch schon: Sir Edmund Hillary, einer der beiden Erstbesteiger des Mount Everest, berichtete einmal, wie er, nach der Rückkehr von seiner Expedition, die Nachrichten des BBC World Service hörte.

    Eine der Meldungen in den Nachrichten des BBC WS befasste sich mit der geglückten Besteigung des höchsten Berges der Erde. Hillary meinte hierzu: „In diesem Augenblick wusste ich, dass es wirklich stimmte.“

    😉

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