Das sogenannte TV-Duell zur diesjährigen Bundestagswahl war eine Diskussion für Rentiers und Rentner, ein sehr Besserverdienender trat 90 Minuten lang für die Interessen der Schlechterverdienenden auf, „wir“ sind reicher als „Griechenland“, alles werde in viel zu düsteren Farben gemalt, und am Ende scheiterten sie am Neuland. Für PRISM war acht Minuten Zeit. Man frage nicht, wie all das zustande kam. Welcher Weg hinter den beiden und den vier Moderatoren liegt, der dann in dieses Fernsehstudio führte. Es bestand jedenfalls ein Interesse daran, daß es so kam. Massenhafte Häme und Empörung auf den sozialen Netzwerken, dem Neuland, das sie auch regieren wollen. Aber das eigentliche Problem scheint doch zu sein, daß die Empörung zu sehr noch Neuland ist. Sie müßte Folgen haben für diese sechs von gestern abend und darüber hinaus, sonst wäre auch sie nur eine Show auf Abruf gewesen.
Ein Gedanke zu „Show auf Abruf“
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