Was von der Buchmesse nachklingt, sind beispielsweise die Physiognomien der Büchermenschen. Die je eigenen Gestalten, denen man an den Ständen begegnet, die so gut zu den Häusern passen, deren Verlagskultur sie buchstäblich verkörpern. Die evangelischen Verlage beispielsweise. Kommen wie aus einer anderen Welt. Haben ganz anderes Personal als die Wörterbuchverlage. Linke Zeitungen (also wirklich linke). Die Kunstverlage: Ein wenig sonderbar. Juristische oder medizinische Verlage: Absatzorientiert. Die Stände der Anbieter von Bildungsmaterialien: Für Lehrer halt. Und Bibliothekare waren übrigens auch da. Als hätten sie je eigene Nischen sich geschaffen, in denen sie selbst sein können. Und nur sie.